Am vergangenen Donnerstag hat die Freie Wählergemeinschaft die Kommunalwahl analysiert. Der FWG-Verein hatte alle Listenbewerberinnen und -bewerber sowie die weiteren Vereinsmitglieder zur Nachbetrachtung eingeladen. Der wiedergewählte Fraktionsvorsitzende Sebastian Briel stellte eine Auswertung der Kommunalwahlergebnisse vor. In den beiden Wahlbezirken im Ortskern Nieder-Wöllstadt erzielte die FWG knapp 60%. Mehr als die Hälfte der FWG-Wähler/innen hat vom Kumulieren und Panaschieren Gebrauch gemacht. „Erschreckend ist, dass ungefähr 9% der möglichen Einzelstimmen ‚verschenkt‘ wurden. Es gab viele Wahlzettel, die zwar gültig waren, auf denen jedoch nur ein Kandidat angekreuzt wurde. So wurden zum Teil 28 Einzelstimmen ‚verschenkt‘. Das Wahlsystem ist kompliziert. Wir müssen hierzu in Zukunft noch besser informieren.“, sagte Briel. Enttäuscht sind die Freien Wählerinnen und Wähler, dass die absolute Mehrheit der CDU nicht wieder verhindert werden konnte. Auf das eigene Ergebnis ist man jedoch sehr stolz. „Noch nie war die FWG in Wöllstadt stärker.“, sagte der Schriftführer des FWG-Vereins Roland Jung. In einer konstruktiven Aussprache haben die FWG Mitglieder den Wahlkampf bewertet. Viele Veranstaltungen sind von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen worden. Auch für die nahe Zukunft hat sich die FWG viel vorgenommen. “Wir werden weiter gute Politik mit Vernunft und Sachlichkeit machen. Dass die CDU jetzt wieder eine Mehrheit hat, demotiviert uns nicht, ganz im Gegenteil.”, sagte der stellvertretende Fraktionschef Udo Schäfer. Neben einer Besichtigung der Containeranlage in Ober-Wöllstadt am kommenden Dienstag sind bereits weitere Aktionen geplant, bei denen die FWG auf die Bürgerinnen und Bürger zugehen will. “Wer in Wöllstadt etwas verändern will, ist bei uns genau richtig. Wir sind die ‘Mitmach-Partei’ in Wöllstadt – jedoch ohne Parteibuch”, sagte der Vorsitzende des FWG-Vereins Dieter Bonrath. Interessierte finden weitere Informationen unter www.fwg-woellstadt.de