Am Montag letzte Woche wurde der Haushalt 2018 das erste Mal vorgestellt. Der Haushaltsentwurf schließt mit einem Plus von 11.637 €. Was von der Sitzung hängen bleibt, ist jedoch das unprofessionelle Verhalten vom Ausschussvorsitzenden des Haupt- und Finanzausschuss Jürgen Schweitzer (CDU). Zu Beginn der Sitzung fragte der FWG-Fraktionsvorsitzende Sebastian Briel, warum die Sitzung ohne Erklärung ausgefallen ist. Schweitzer dazu ablehnend: “Muss ich darauf antworten.” Bürgermeister Roskoni rettete die Situation und erklärte, dass die Sitzung aufgrund eines Einladungsfehlers verschoben werden musste. Auf Nachfrage von der FWG was mit dem geplanten Bauausschuss am 30.1. und dem Finanzausschuss am 31.1. sei wurde durch Schweitzer erklärt, es wäre doch klar, dass wir im Finanzausschuss nicht zwei Mal innerhalb von drei Tagen den Haushalt besprechen. Die Sitzung würde verschoben werden auf den 7.2. oder 8.2. Nach dem Hinweis der FWG-Fraktion, dass an diesen Tagen doch diese Sitzung vom Weiberfasching sei erwiderte Jürgen Schweitzer (CDU) “Da geht doch keiner hin.” Früher wäre die Sitzungsverschiebung vorher mit allen besprochen worden. Eine Terminierung parallel zu einer Vereinsveranstaltung ist sehr unglücklich. Sehr traurig, wie in Wöllstadt nun Politik gemacht wird: Gegen die Opposition und gegen Vereine.
Zur der Sitzung am Montag wurde darüber hinaus vom “Vorsitzenden aller Ausschüsse” Jürgen Schweitzer eingeladen. Dass es dieses Amt gar nicht gibt und Schweitzer auch nie dazu gewählt worden ist, störte bei der CDU offensichtlich niemanden. Der Lapsus wurde auf einen Computerfehler geschoben. Das Chaos wurde dann noch damit abgerundet, als der “Vorsitzende aller Ausschüsse” die anwesende neue Kollegin der Gemeindeverwaltung Frau Heil nicht begrüßte und vorstellte. Erst nach dem Hinweis von CDU-Kollege Pfannkuchen stellte Schweitzer die Mitarbeiterin vor, die seit dem 01.01. in Wöllstadt arbeitet.
Viel Chaos für eine Sitzung…