Gestern fand die zweite Hälfte des Haupt- und Finanzausschuss statt. Ein FWG-Antrag zur Bedarfsplanung für die Kitas wurde beschlossen. “Wir wollen hiermit sicherstellen, dass in beiden Ortsteilen ausreichend Plätze vorhanden sind.”, sagte FWG-Fraktionsvorsitzender Sebastian Briel.In den nächsten Jahren stehen viele wichtige Projekte an: Neubau/Umbau Rathaus, Neubau/Umbau Bürgerhaus, Neubau Sporthalle, Umsetzung Spielplatzkonzept und Neubau eines Ärztehauses. Ein FWG-Antrag wollte erreichen, dass ganzheitlich geplant wird. Im Ausschuss konnten wir uns einigen, dass es einen Workshop geben wird, in dem die potenziellen Standorte erarbeitetet werden. “Das wollten wir mit unserem Antrag erreichen. Wir haben den Antrag deshalb zurückgezogen.”, sagte Briel. Wir regen jedoch an, dass die Bevölkerung hierzu einbezogen wird.Die CDU hat für jede Liegenschaft beantragt, dass die Heizungen überprüft werden. “Das geht uns nicht weit genug. Wir wollen, dass alle Liegenschaften gesamtenergetisch geprüft werden.” Also nicht nur die Heizung sondern auch Fenster, Außendämmung, Beleuchtung, etc. Der entsprechende Änderungsantrag würde von der CDU abgelehnt. Aber nicht aus inhaltlichen Gründen Der Ausschussvorsitzende Schweitzer sagte wortwörtlich: “Wir (Anmerkung: die CDU) lassen uns hier nichts wegnehmen.” Schade, dass die CDU nachweislich nur wahltaktisch handelt. Die FWG hatte der CDU noch angeboten einen gemeinsamen Antrag zu schreiben, damit die Befürchtungen von Herrn Schweitzer entkräftigt werden und der Beschluss zu mehr Energieeffizienz gemeinschaftlich erfolgt. Auch auf dieses Angebot hat sich die CDU nicht eingelassen. Schade, dass die CDU offensichtlich schon Wahlkampf macht. Nicht Wöllstadt steht im Vordergrund der Entscheidungen, sondern einzig die Machtinteressen der CDU. Ideen der beiden anderen Wöllstädter Parteien werden regelmäßig mit fadenscheinigen Begründungen abgelehnt. “Wir stehen für Sachlichkeit und Politik für Wöllstadt – für uns ist nicht entscheidend, ob der Antrag von uns, CDU oder SPD kommt, sondern ob der Antrag für Wöllstadt gut ist.”, sagte Briel.Die CDU fordert, dass das neue Gewerbegebiet klimafreundlich und klimaneutral entwickelt wird. Auch Nachfrage erklärte die CDU, dass klimaneutral in ihrem Sinn bedeutet, dass ein Gebäude keine Emissionen erzeugen darf. Diese Einschränkungen könnte sich die CDU auch für Wohngebiete vorstellen. “Wir sind gegen eine solche Bevormundung der Bauherren und Firmen in Wöllstadt.”, sagte FWG-Fraktionsvorsitzender Briel.Die FWG hat vorgeschlagen, dass der Platz vor dem REWE-Markt aufgewertet wird. Zum einen soll hier die Blühflächen wieder erhalten bleiben. Aber auch Sitzmöglichkeit, ein kleiner Spielplatz und eine Boule-Bahn soll gebaut werden. Die CDU will dies nicht und hat den Antrag abgelehnt.Alle Punkte müssen am 25.5. noch in der Gemeindevertretung behandelt werden.
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