FWG ruft CDU zur Sachlichkeit auf

In einer Pressemeldung hat die CDU über die Beratung im Haupt- und Finanzausschuss berichtet und viele Halbwahrheiten aufgestellt. Die CDU hatte beantragt, dass ein Newsletter und geeignete Kanäle über die sozialen Medien eingerichtet werden sollen. Bürgermeister Adrian Roskoni machte in mehreren Ausschusssitzungen deutlich, dass die Verwaltung diesen Dienst personell nicht stemmen kann. Außerdem wurde dieses Thema auch datenschutzrechtlich geprüft. „Die Idee der CDU ist grundsätzlich nicht schlecht. Aber wir müssen bei der angespannten personellen Situation entscheiden, welche Projekte zwingend notwendig sind“, erklärte die FWG-Fraktionsvorsitzende Bianca Best. „Es ist unredlich die Diskussion im Ausschuss bewusst verkürzt darzustellen und der FWG zu unterstellen, dass die Bevölkerung nicht informiert werden soll.“ Die CDU erklärte ferner, dass eine Ablehnung des Newsletter zu Politikverdrossenheit führen würde und die FWG wenig Wertschätzung gegenüber der Bevölkerung hätte. „Wir rufen die CDU zur Sachlichkeit auf. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass alle relevanten Informationen auf der Internetseite der Gemeinde Wöllstadt hinterlegt sind. Hier können sich alle Bürgerinnen und Bürger über die aktuellen Projekte informieren. Es stimmt einfach nicht, wenn die CDU behauptet, dass in Wöllstadt irgendetwas verheimlicht wird“, erklärte die Freie Wählergemeinschaft. „Wir müssen es jedoch ernst nehmen, wenn Bürgermeister Roskoni davor warnt, dass die Verwaltung einen Newsletter beziehungsweise Social Media nicht umsetzen können“, sagte der Vorsitzende der Haupt- und Finanzausschusses Jürgen Ristau. Die FWG bietet der CDU ein Gespräch an, um die Ausstattung der Gemeindeverwaltung zu besprechen, sodass für vergleichbare Anträge mehr Kapazitäten vorhanden sind.

Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Oliver Kröker, geht sogar noch einen Schritt weiter. Er behauptet, dass die FWG intransparente Hinterzimmerpolitik machen würde. CDU-Listenbewerber sprechen bei Facebook von „Parteiklüngel“. „Es ist auffällig, dass die CDU ihre großen Verluste bei der Kommunalwahl nicht überwunden hat. Offensichtlich befinden sich zumindest Teile der CDU Wöllstadt immer noch im Wahlkampf. Leider ist so eine konstruktive Zusammenarbeit für unser Dorf nur sehr schwer möglich“, erklärte die FWG geschlossen. „Wir fordern Oliver Kröker auf, sich für seine Entgleisung zu entschuldigen. Gerne können wir über den besten Weg inhaltlich streiten. Bewusste Falschdarstellungen vergiften das Klima jedoch unnötig.“