In der letzten Gemeindevertretersitzung hat die FWG einen Antrag auf Festlegung der Standorte für Rathaus sowie Sport- und Kulturhalle gestellt. Ziel der FWG war es mit einer Vorplanung zu beginnen. Diesen Antrag lehnte die CDU mit ihrer absoluten Mehrheit ab. Bis jetzt fand hierzu keine Bürgerbeteiligung statt. Die Vereine wurde zwar im Frühjahr zu ihrem Bedarf für eine Sport- und Kulturhalle befragt, doch bis heute hat der Gemeindevorstand die Ergebnisse der Befragung nicht veröffentlicht. „Wir wollen nicht über die Köpfe der Vereine und Bürger hinwegentscheiden, sondern sie an dem Entscheidungsprozess beteiligen“, sagte der FWG-Fraktionsvorsitzende Sebastian Briel. Für die Freie Wählergemeinschaft ist Bürgerbeteiligung ein wichtiges Instrument, um die Meinung der Wöllstädter in die politische Diskussion einzubringen. „Insbesondere während Corona können Sie sich so in der Gemeindepolitik beteiligen“, erklärte der Vorsitzende des FWG-Vereins Dieter Bonrath.
Die Umfrage mit rund 15 Fragen dauert etwa fünf bis fünfzehn Minuten. Die FWG-Bürgerbefragung ist unter https://umfrage.fwg-woellstadt.de verfügbar. Am Ende wird aus statistischen Gründen Alter, Geschlecht und Ortsteil abgefragt. „Keine Sorge: Die Umfrage ist anonym. Wir haben uns bewusst für einen Anbieter aus Deutschland entschieden, um Datensicherheit zu gewährleisten“, sagte Markus Schütz von der FWG. In den nächsten Tagen soll die Internetseite der Freien Wählergemeinschaft auch neugestaltet online gehen.
Die CDU hat am 1.10. in der WZ eindeutig gesagt, dass sie für die Sport- und Kulturhalle kein Geld ausgeben will. “Wir werden jedoch weiter für die Vereine sowie eine Sport- und Kulturhalle kämpfen. Wir haben in diesem Punkt eine klare Meinung”, sagte Briel.