Die Freie Wählergemeinschaft hat kürzlich mit Vereinen aus Ober- und Nieder-Wöllstadt eine Video-Konferenz durchgeführt. “Für die FWG spielen die Vereine in Wöllstadt eine zentrale Rolle. Sie bringen Menschen zusammen und machen das Dorfleben liebenswert. Deshalb ist uns ein guter Kontakt zu den Vereinen wichtig”, sagte der stellvertretende FWG-Fraktionsvorsitzende Udo Schäfer. Das Gespräch moderierte der FWG-Fraktionsvorsitzende Sebastian Briel. Zunächst berichteten die Vereine über ihre Situation während der Pandemie. “Die aktuellen Regelungen treffen nicht nur die Unternehmen sondern auch unsere Vereine hart. Es war deshalb mal wieder schön so viele Vereinsvertreter zu sehen und zu hören – auch wenn es nur per Video war”, sagte Markus Schütz von der FWG.
Viel wurde über die neuen Bestuhlungspläne im Bürgerhaus und in der Römerhalle gesprochen. “Im Bürgerhaus dürfen nicht mehr so viele Gäste eingelassen werden wie früher. Außerdem ist das Bürgerhaus sehr in die Jahre gekommen. Das Bürgerhaus wurde 1966 eröffnet. Weil Wöllstadt wächst und nach über 50 Jahren sind wir der Meinung, dass im Wöllstadt ein neues Bürgerhaus für Kultur und als Treffpunkt brauchen”, sagte Briel. Viele Vereine berichteten, wie der Vereinsbetrieb in dem Bürgerhaus, der Römerhalle und dem Vereinszentrum läuft.
Die Gemeinde hatte im Frühjahr 2020 eine Vereinsbefragung zum Bedarf einer Sport- und Kulturhalle durchgeführt. In der Video-Konferenz konkretisierten viele Vereine ihren Bedarf für eine neue Halle. “Der Wunsch der Vereine ist jedoch eher eine reine Sporthalle und eine reine Kulturhalle. Zurzeit gibt es sowohl in der Römerhalle und im Bürgerhaus zum Teil Überschneidungen”, sagte FWG-Gemeindevertreter Max Best. Wöllstadt ist zurzeit in einem großen Förderprogramm, mit dem die beiden Hallen finanziert werden können. “Die FWG wird sich weiterhin für die Vereine und die Hallen einsetzen”, erklärte Sebastian Briel.