Ein Antrag der Freien Wählergemeinschaft zu Photovoltaik-Anlagen wurde am vergangenen Mittwoch mehrheitlich befürwortet. Der Gemeindevorstand wird beauftragt die Geeignetheit von Photovoltaik-Anlagen auf Dachflächen von allen kommunalen Liegenschaften über einen Externen feststellen lassen. Die Freie Wählergemeinschaft will stetig die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Klimaschutz“ in Wöllstadt voranbringen. “Bei dem Photovoltaik-Projekt stellt sich nun jedoch die Frage, welche weiteren Dachflächen von kommunalen Liegenschaften könnten zur Eigenproduktion von Stromenergie genutzt werden”, sagte FWG-Gemeindevertreter Lutz Grünsfelder. Die Gemeinde Wöllstadt könnte mit Photovoltaik auf ihren Dächern inkl. Speichertechnik einen Großteil des Eigenverbrauches in den einzelnen Gebäuden abdecken und so auch langfristig Ausgaben für Energiekosten senken. “Der Antrag entstand unter anderem durch einen Vorschlag von einem Bürger. Wir nehmen Bürgerbeteiligung sehr ernst und freuen uns über jeden Vorschlag, den wir erhalten”, sagte Sebastian Briel von der FWG.
Nicht nachvollziehen können wir einen Antrag der CDU zu Flora und Fauna, in dem die CDU fordert, “dass die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes vom Bauhof eingehalten werden.” In der Bauausschusssitzung waren mit Daniel Wendt (Bauamtsleiter) und Sebastian Szelies (Leiter Bauhof) zwei Vertreter der Gemeinde anwesend. Beide fühlten sich von dem CDU-Antrag angegriffen und konnten sachlich alle Angriffe der CDU entkräften. “Für uns als Freie Wählergemeinschaft ist wichtig, dass wir in Wöllstadt mit Menschen und nicht über Menschen sprechen. Im Bauhof arbeiten Facharbeiter, die wissen wie sie ihre Arbeit machen. Wir stehen zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde”, erklärte die FWG geschlossen.