Im Vorfeld der im März kommenden Jahres anstehenden Kommunalwahl hat der Vorstand und die Fraktion der Freien Wählergemeinschaft Wöllstadt (FWG) die Eckpunkte für den kommenden Wahlkampf festgelegt. In einer Leistungsbilanz der vergangenen Jahre wurden die Initiativen der Fraktion in der Gemeindevertretung bilanziert. „Viele Punkte wären ohne Freie Wähler nicht zustande gekommen“, erklärte der stellvertretende FWG-Fraktionsvorsitzende Udo Schäfer. Unter anderem hatte die FWG sich für ein besseres Betreuungsangebot im Kindergarten, offenes WLAN und Verbesserungen der Verkehrssicherheit eingesetzt. Viele FWG-Anträge wurden jedoch auch von der absoluten Mehrheit der CDU abgelehnt. „Zum Beispiel hat die CDU unseren Antrag zu einer Sport- und Kulturhalle abgelehnt. Wir werden uns jedoch weiter für die beiden wichtigen Zukunftsprojekte einsetzen“, sagte FWG-Fraktionsvorsitzender Sebastian Briel. Hierzu hat die FWG eine Online-Umfrage ins Netz gestellt, an der noch bis Ende Oktober teilgenommen werden kann: https://umfrage.fwg-woellstadt.de
In den nächsten Monaten geht es nun um das Aufstellung der Kandidatenlisten für die Gemeindevertretung. Denn die Freien Wähler wollen als unabhängige und überparteiliche Wählervereinigung auch weiterhin für alle Bürger/innen in der Gemeinde die Alternative zu den politischen Parteien sein. „Wir haben schon ein tolles Team zusammen, wir freuen uns jedoch über weitere Interessierte. Gemeindepolitik ist eine spannende Aufgabe, um sich einzubringen und so die Heimatgemeinde zu gestalten und zukunftsfähig zu machen“, sagte der stellvertretende Vereinsvorsitzende Heinz-Hermann Bausch. Nähere Informationen hierzu gibt es bei Sebastian Briel unter der Telefonnummer 06034 9060235 oder aktiv@fwg-woellstadt.de. „Wer sich ohne Parteizwang und Parteitaktiererei ausschließlich für das Wohl unserer Heimatgemeinde einbringen will, ist bei uns herzlich willkommen“, sagte FWG-Gemeindevertreter Gerhard Schlautek.
Interessierte sind eingeladen bei der FWG „reinzuschnuppern“. In den nächsten Monaten will man verschiedene Formate anbieten, damit Wöllstädter „mit genügend Sicherheitsabstand“ die FWG kennenlernen können. Unter anderem findet am 02. November die nächste offene Fraktionssitzung statt. Nicht einfacher macht die Corona-Pandemie die Wahlkampf-Vorbereitung. Viele Arbeiten finden im Moment in Kleingruppen statt. Traditionelle Wahlkampfveranstaltungen wird es wohl nicht geben. Deshalb hat die FWG nach neuen, kreativen Methoden gesucht. Unter anderem ist die Freie Wählergemeinschaft nun bei Instagram und Twitter vertreten. Trotzdem soll nicht alles „online laufen“, sondern unter Einhaltung der AHA-Regeln von „Mensch zu Mensch“. Wer Fragen habe, könne „auf unser offenes Ohr vertrauen. Wer Ideen hat, kann sie und sich bei uns einbringen. Wer mitmachen will, ist herzlich willkommen“, sagte Briel.