FWG für mehr Klimaschutz in Wöllstadt

Heute stehen zwei Anträge der Freien Wählergemeinschaft auf der Tagesordnung des Haupt- und Finanzausschusses. „Klimawandel und Nachhaltigkeit sind zentrale Aufgaben dieser Zeit. Auch in Wöllstadt könnten wir viele größere und kleinere Umwelt-Projekte umsetzen. Die FWG ist das grüne Gewissen in Wöllstadt“, sagte der FWG-Fraktionsvorsitzende Sebastian Briel.

Die Freie Wählergemeinschaft hat zum einen beantragt, dass die Gemeinde Wöllstadt ein konkretes Klimaschutzkonzept erstellt. „Es geht uns unter anderem um Energieverbrauch, nachhaltige Wassernutzung, Ökostrom oder energetische Sanierung“, sagte FWG-Gemeindevertreter Maximilian Best. Hier sind viele Projekte und Maßnahmen denkbar – egal ob es Photovoltaik auf kommunalen Gebäuden oder der Ausbau der Blühwiesenflächen, was die FWG bereits seit einem Jahrzehnt vorantreibt. Das Klimaschutzkonzept soll mindestens eine Analyse der aktuellen Situation in Wöllstadt, Klimaschutzziel, konkrete Maßnahmen und einen Zeitplan enthalten. Um dieses große Arbeitsfeld zu strukturieren, wäre ein Klimaschutzkonzept mit konkreten Maßnahmen hilfreich. Bei der (Weiter-)Entwicklung soll ein „Grüner Tisch“ eingerichtet werden. Teilnehmer/innen des Arbeitskreises könnten u. a. Landwirte, Jäger, Angler, Naturschutzgruppen und Vertreter der kommunalen Gremien sein. Bereits im Sommer 2019 hat die Gemeindevertretung einen Antrag der CDU-Fraktion beschlossen, dass ein externer Dienstleiter beauftragt werden soll, um die Gemeinde zu Klimaschutzaktivitäten zu beraten. „Bis heute ist hier nichts passiert. Das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist zu wichtig, dass es 1 ½ Jahre in der Schublade liegt. Deshalb haben wir das Thema neu auf die Agenda gesetzt“, sagte der stellvertretende FWG-Fraktionsvorsitzende Udo Schäfer.

Zudem hat die FWG-Fraktion einen Antrag gestellt, dass die Gemeinde für die gemeindlichen Gebäude zertifizierten Öko-Strom bezieht. „Viele andere Kommunen haben dies bereits gemacht und damit eine Vorreiterrolle eingenommen“, sagte der FWG-Gemeindevertreter Heinz Malek. Dies könnte auch ein wichtiger Schritt der kommunalen Klimaschutzstrategie sein.